Projekte - Männliche Fertilität
Im Fokus des Forschungsfeldes der männlichen Fertilität steht die Weiterentwicklung der spermatologischen Verfahrenstechniken. Die Entwicklung einer antibiotikafreien Spermakonservierung ist hier ein zentrales Feld der Arbeitsgruppe des IFN. Zudem werden innovative Technologien sowie weitere neue Verfahren der Spermakonservierung erprobt, um die spermatologische Praxis weiter zu verbessern. Die Evaluierung von Leistungsprognosen ist zudem ein wichtiger Forschungsteil geworden.

CoolSperm – Kältelagerung von Ebersperma zur Reduktion von Antibiotika
Vom Labor in die Praxis

Untersuchung zum optimalen Auftauregime von gesexten Bullenspermaportionen
Gesextes Sperma ist ein empfindliches Produkt, welches korrekt und schonend behandelt werden muss, um einen Verlust der Befruchtungsfähigkeit zu verhindern.

LT-Sperm – Einfluss von Bewegungs- und Erschütterungsemissionen auf
die Qualität von Hengstsperma
Optimale Lagerung und schonender Transport von Frischsamenportionen sind von größter Bedeutung für den Erhalt der Spermaqualität und den späteren Trächtigkeitserfolg in der Pferdezucht
HygienicBreeders – Entwicklung und Implementierung von Hygiene konzepten für Besamungs- stationen
Hygienische Gewinnung & Verarbeitung von Ejakulaten landwirtschaftlicher Nutztiere

Neuentwicklungen in der Flüssigkonservierung von Bullensperma
Die Künstliche Besamung ermöglicht über die Herstellung einer Vielzahl flüssigkonservierter Besamungsportionen aus einem einzelnen Ejakulat eine bestmögliche Auslastung genetisch wertvoller Tiere.

Analysen für den internationalen Spermaexport
Für den Spermaexport in die USA wird eine bestimmte Einwirkzeit der zugesetzten Antibiotika bei Raumtemperatur vorgesehen. Diese Einwirkzeit wird mit einer optimalen keimtötenden Wirkung der Antibiotika begründet.

Auswirkungen der Fütterung von Antioxidantien auf die Spermaqualität von Bullen
Ziel der Studie war es herauszufinden, ob über eine spezielle Fütterung von Besamungsbullen eine Verbesserung der Spermaqualität und eine effektivere Ejakulatauslastung erreicht werden kann.
Neuentwicklungen in der Flüssigkonservierung von Ebersperma
Der limitierende Faktor für die Herstellung qualitativ hochwertiger Spermaportionen ist eine begrenzte Konservierungsdauer und die damit verbundene geringe Transport- und Lagerfähigkeit von Eberspermien.

Minimierung des Antibiotikaeinsatzes in der Spermakonservierung
Jährlich werden schätzungsweise 14 Millionen Liter antibiotikahaltiger Verdünner weltweit verwendet. Multiresistenzen gelten als schwerwiegende Bedrohung für die globale öffentliche Gesundheit und Wirtschaft.

Bakteriozinhaltige Verdünnermedien
Ziel dieses vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie geförderten Projektes ist die Entwicklung und Herstellung eines Bakteriozin-basierten
Verdünners zur Konservierung von Ebersperma, mit dem eine deutliche Antibiotikareduktion ermöglicht werden soll, um eine Senkung sowohl der Bakterienbelastung als auch der Neigung zur Resistenzbildung zu erreichen.

Verwendung probiotischer Bakterien in der Spermakonservierung
Die Gewinnung von Ejakulaten ist kein steriler Vorgang. Die naturgemäß im Ejakulat vorhandenen Bakterien finden in den nährstoffreichen Konservierungs-medien ideale Wachstums-voraussetzungen. Doch oft werden Spermaqualität, Konservierung und
Fertilität durch Bakterien beeinträchtigt.

Qualitätsaudit in Besamungsstationen bei Rind und Schwein
In Deutschland führten der steigende ökonomische Druck und der allgemeine Strukturwandel bereits 1996 zur Gründung des Fördervereins Bioökonomieforschung (FBF e.V.).

Antibiotikafreie Spermienkonservierung
In diesem Projekt wird der Ansatz zur Konservierung von Ebersperma in einem antibiotikafreien Trägermedium, welcher im zuvor beschriebenen Forschungsprojekt genannt wird, in die Praxis überführt.

Alle Projekte finden Sie detailliert in unserem Jahresbericht 2025-2026